Nach der wohl schmerzhaftesten Niederlage in den vergangenen Jahren, beim Aufstiegsspiel 2018 und dem verlorenen Hinspiel, war man am Dudelteich um Wiedergutmachung gegen den FSV Gräfenroda bemüht.
Allerdings startete man denkbar schlecht in die Partie. Bereits nach 5 Minuten kassierte man den ersten Gegentreffer, als ein langer Ball unterlaufen wurde, in die Mitte gespielt wurde und Philipp Lange nur noch einschieben musste. In der 37. Minute kam es noch schlimmer. Ein unnötiges Foul im Strafraum führte zum Elfmeter, welcher sicher durch Max Reimann verwandelt wurde.
Viel mehr passierte in einer zähen ersten Hälfte nicht.
Nach der Pause änderte sich das Spiel komplett. Remschütz kam immer besser rein und hatte die ein oder andere Chance, aber auch die Gäste ließen beste Chancen ungenutzt, sodass die Jungs vom Dudelteich den Glauben nie verloren.
So wechselte man nochmal offensiv und versuchte alles.
In der 81. Minute erzielte man dann den Ausgleich. Langer Freistoß von Hannes Jakubowski, der Torwart kann den Ball nicht festhalten und Pascal Stuetz knallte die Kugel unter die Latte. Danach gab es nur noch eine Richtung und das zahlte sich aus. Der kurz vorher eingewechselte Robin Ensenbach traf, nach Ecke von Philipp Unger, per Kopf zum Ausgleich. Die anschließende Reaktion zeigte, dass man jetzt alle drei Punkte am Dudelteich lassen wollte. In der 2. Minute der Nachspielzeit setzte sich R. Ensenbach über links durch, spielte in die Mitte, wo der Ball über Umwege zu P. Unger kam, der abzog und zur 3:2-Führung traf.
Es folgte grenzenloser Jubel und nur eine Minute später der Schlusspfiff.
Ein Erfolg des Willens, den man in die nächsten Spiele mitnehmen muss.
Nächste Woche haben die Remschützer spielfrei, bevor es am 21.05.22 zum Tabellenführer nach Bad Berka geht. Anstoß ist 16.00 Uhr.
